WORKSHOP: GIRL AI: Playful Subversion with AI & Design

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WORKSHOP: GIRL AI: Playful Subversion with AI & Design

Sa, 16.11.2024 – 12.00 bis 14.00 Uhr
Ort: Projektspeicher, Speicherstraße 33, Dortmund Hafen 
(Leonie-Reygers-Terrasse am Dortmunder U, 44137 Dortmund)

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Im Rahmen der herrschenden Ideologien nutzen neue Technologien oft eher aus, als dass sie helfen. Dieser Workshop lädt verschiedene Teilnehmende dazu ein, diese Praktiken zu untergraben und sich kreativ eine gerechte Zukunft vorzustellen. Wie können wir uns wehren und soziale Veränderungen anstoßen? Und was wäre, wenn wir statt zu kämpfen, spielen würden?

Dominika Čupková ist eine interdisziplinäre Designerin, die die Knotenpunkte zwischen KI, Kunst, Design und Technik mit Erfahrung in PR, Marketing und Forschung verbindet. Sie ist Doktorandin an der Akademie der Schönen Künste und des Designs in Bratislava, wo sie erforscht, was an der Schnittstelle von KI und Design durch eine feministische Linse geschieht. Sie ist auch Teil der globalen Gemeinschaft AlxDESIGN, wo sie die Kommunikation leitet, und sie hat die Initiative Ladies, Wine & Design Slovakia mitbegründet. Durch verschiedene Initiativen bemüht sie sich, alternative Narrative hervorzubringen, um eine gerechtere und integrativere KI zu schaffen.
Mehr Infos zu Dominika Čupková

Anmeldung: Für den Workshop benötigt ihr ein Festivalticket sowie eine Anmeldung unter anmeldung@next-level.digital

Eine Kooperationsveranstaltung des NEXT LEVEL Festival und Büro medienwerk.nrw.

Die Arbeit des Büro medienwerk.nrw wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, in dessen Auftrag es Koordinierung, Professionalisierung und Beratung im Bereich der Medienkunst organisiert. Das Büro medienwerk.nrw ist beim HMKV Hartware MedienKunstVerein, Dortmund, angesiedelt.

Nach einem Jahr Pause kehrt das NEXT LEVEL – Festival für Games, interaktive Kunst und digitales Theater in neuer Form zurück und wird vom 14.-17. November 2024 an fünf ausgewählten Spielorten in Dortmund stattfinden. Das Festival widmet sich mit Hauptfokus der digitalen Spielekultur sowie dem Einsatz neuer Technologien in der Kunst und verbindet Performances, interaktive Installationen und ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Mehr Infos auf www.next-level.digital

Credits: Bilder © Dominika Čupková

Workshop: Virtual Mindscapes – Innere Utopien als virtuelle Landschaften

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Workshop: Virtual Mindscapes – Innere Utopien als virtuelle Landschaften

FR, 15.11.2024, 14-19 Uhr & SA, 16.11.2024, 13-18 Uhr
Ort: Digitales Koproduktionslabor
(Leonie-Reygers-Terrasse am Dortmunder U, 44137 Dortmund)

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Gerade die interaktiven Welten des Videospiels eignen sich dafür, innere Zustände, Gefühle und Momente im Außen zu spiegeln und für andere erfahrbar zu machen. In diese Kopfwelten – die Mindscapes – will der Workshop, den die medienkünstlerische Formierung K.o.Z. in Zusammenarbeit mit dem Koproduktionslabor durchführt, mit den Teilnehmenden eintauchen. Gemeinsam wollen wir ausloten, welches utopische Potenzial in den Mindscapes stecken kann. Neben dem Vorstellen von Beispielen aus der Praxis werden Werkzeuge in und um Videospiele an die Hand gegeben, um an Workstations die individuellen Utopien zu materialisieren.

Das Kollektiv ohne Zukunft (K.o.Z.) sind: Nieves de la Fuente, Lena Mrachacz, Thilo Seifert, Thomas Spies, Janka Vazquez, Dmitry Zakharov

Anmeldung:
Der Workshop richtet sich an (Medien-)Künstler*innen mit ersten Erfahrungen im Bereich digitale Kunstproduktion. Die max. Teilnehmer*innenzahl ist 12 Personen – daher bitten wir um Anmeldung bis zum 14.11.2024 unter info@medienwerk.nrw.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Kooperationsveranstaltung des NEXT LEVEL Festival, Digitales Koproduktionslabor Dortmund und Büro medienwerk.nrw.

Die Arbeit des Büro medienwerk.nrw wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, in dessen Auftrag es Koordinierung, Professionalisierung und Beratung im Bereich der Medienkunst organisiert. Das Büro medienwerk.nrw ist beim HMKV Hartware MedienKunstVerein, Dortmund, angesiedelt.

Nach einem Jahr Pause kehrt das NEXT LEVEL – Festival für Games, interaktive Kunst und digitales Theater in neuer Form zurück und wird vom 14.-17. November 2024 an fünf ausgewählten Spielorten in Dortmund stattfinden. Das Festival widmet sich mit Hauptfokus der digitalen Spielekultur sowie dem Einsatz neuer Technologien in der Kunst und verbindet Performances, interaktive Installationen und ein reichhaltiges Rahmenprogramm. Mehr Infos auf www.next-level.digital

Credits: Bilder © K.o.Z

ALLE REDEN ÜBER TIKTOK

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gerzweiller9j

ALLE REDEN ÜBER TIKTOK

26. OKTOBER 2024, 16 Uhr
FFT Düsseldorf + Tanzhaus NRW

Büro medienwerk.nrwWorkshop

TIK TOK – Virales Theater
Ist TikTok eine Bühne? Was kann Theater von TikTok lernen? Was haben Online-Communities und Theaterpublika gemeinsam? Wir laden ein zu einem Praxis-Austausch mit Jugendlichen, digitalaffinen Künstler*innen und Content-Creator*innen. Ein Wochenende lang dreht sich alles um das reichweitenstarkste Soziale Medium der Gegenwart. Wir diskutieren quer durch die Generationen künstlerische Strategien auf und mit TikTok, teilen in Workshops Wissen zu Empowerment und Community-Building und suchen gemeinsam Antworten auf die Frage: Ist es möglich, den Algorithmus auszutricksen?

Auf TikTok tauschen sich Menschen aus, sie begegnen einander, beziehen sich aufeinander und zeigen, wie sie sind. Oder nicht? Vielleicht ist TikTok ein Medium der bewussten Selbstinszenierung, bei der jedes „ähm“ im Skript steht? Vielleicht wird auf TikTok Theater gespielt. Hier darf direkt mitgeredet werden. Hier entsteht Kunst, Menschen können sagen, was sie denken – oder sagen, was die Figur, in deren Rolle sie schlüpfen, jetzt sagen sollte. TikTok öffnet einen Raum, in dem wir Gedanken, Bilder, Tänze und Meinungen kennenlernen können, auf die wir sonst nicht stoßen. TikTok ist eine Praxis, ein Netzwerk, ein Politikum.

Wie können wir uns außerhalb von TikTok versammeln und über TikTok sprechen? Wir wollen es mit euch ausprobieren! Wir treffen uns auf der großen Bühne im tanzhaus nrw. TikTok-Videos werden dabei sein, Menschen, die über TikTok nachdenken und Menschen, die auf TikTok nachdenken, die dort und woanders Kunst präsentieren, gemeinsam tanzen oder forschen. Und ihr! Mit euren Fragen, Ideen und Gedanken dazu.

Online-Seminar: Ausgaben- und Finanzierungspläne für NRW-Kulturförderungen

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Online-Seminar: Ausgaben- und Finanzierungspläne für NRW-Kulturförderungen

do, 17. September 2024, 14:00 – 17:00 Uhr
ONLINE-veranstaltung

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Überblick über verschiedene Förderungen und Basics zur Erstellung von Finanzplänen

In Kooperation mit dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Bei der Förderantragsstellung eines jeden Projekts ist die Einreichung eines stimmigen und realistisch konzipierten Finanzplans notwendig. Doch was gibt es dabei zu beachten? Wie sieht ein guter Finanzplan aus? Was sind zuwendungsfähige Gesamtausgaben? Wie kann ich den geforderten Eigenanteil aufbringen und welche Besonderheiten liegen bei unterschiedlichen Förderungen des Landes NRW hinsichtlich eines Finanzplans vor?

Das Online-Seminar soll den Teilnehmenden Antworten auf diese Fragen geben, Unsicherheiten abbauen und motivieren, das kommende Projekt selbstbewusst im Finanzplan abzubilden. Neben der Einführung und Erläuterung unterschiedlicher Fördermöglichkeiten in NRW und dem zugehörigen Finanzplan, gibt es viel Raum für individuelle Fragestellungen der Teilnehmenden.

Hinweis: Der Workshop stellt mehrere Fördermöglichkeiten des Landes NRW vor und gibt Tipps zur jeweiligen Gestaltung der Ausgaben- und Finanzierungspläne. Für detaillierte Spezifika, die für die Antragstellung der Allgemeinen Projektförderung des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste gelten, verweisen wir auf das Online-Seminar: Das kleine 1×1 des Finanzplans am 02.10.24 von 10:00-12:30 Uhr.

Referentin: Nilüfer Kemper

Termin: Donnerstag, 17. September 2024, 14:00 – 17:00 Uhr
Teilnahmegebühr: kostenfrei

Diese Veranstaltung findet als Online-Seminar über Zoom statt. Die Teilnehmer*innen erhalten vor Beginn per Mail einen Link zur Teilnahme.

Nilüfer Kemper ist seit über 30 Jahren als Managerin,
Produzentin und Beraterin in der Sparte der darstellenden Künste tätig.
Ihre Schwerpunkte sind Projektentwicklung, Finanzmanagement und
Fördermittel. Sie hat zahlreiche Produktionen, Festivals und
Kulturprojekte betreut (u.a. artscenico, Theater im Depot Dortmund, TU
Dortmund / Fakultät Kunst, Festival FAVORITEN, LAG Tanz NRW u.v.m.).
Seit 2018 ist sie Vorstandsmitglied des NRW Landesbüro Freie
Darstellende Künste.

Das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. ist Sprachrohr, Interessenvertretung, Förderer und Dienstleister für die Freie Darstellende Szene in NRW.

Der Workshop ist eine Kooperation des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. und des Büro medienwerk.nrw.

Die Arbeit des Büro medienwerk.nrw wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, in dessen Auftrag es Koordinierung, Professionalisierung und Beratung im Bereich der Medienkunst organisiert. Das Büro medienwerk.nrw ist beim HMKV Hartware MedienKunstVerein, Dortmund, angesiedelt.

Online-Seminar: Rechtsformen für selbstständige Künstler*innen

Online-Seminar: Rechtsformen für selbstständige Künstler*innen

dI, 27. August 2024, 14:00 – 16:00 Uhr
ONLINE-veranstaltung

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Grundlagenseminar für Soloselbstständigkeit und Zusammenarbeit

In Kooperation mit dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

Jede*r selbstständige Künstler*in hat eine Rechtsform. Sie setzt den rechtlichen Rahmen für das berufliche Handeln und bestimmt insbesondere Haftungs- und Steuerpflichten.
Selbstständige Künstler*innen sind – wenn sie sich nicht explizit für eine andere Rechtsform entschieden haben,„Einzelunternehmen“. Doch was gilt es dabei zu beachten?
Und auch wenn Künstler*innen zusammenarbeiten, sollten sie dafür die für sie richtige rechtliche Form finden.
Das Seminar soll Klarheit im unübersichtlichen Feld der Rechtsformen schaffen und einen Überblick über die Möglichkeiten geben: GbR, GmbH, UG oder e.V.:
Was sind die Unterschiede und was sind mögliche Vor- und Nachteile in den Bereichen Steuer, Aufwand und Voraussetzungen?
Neben der theoretischen Wissensvermittlung gibt es Raum für individuelle Fragen der Teilnehmenden.

Das Seminar richtet sich an selbstständige Künstler*innen, Gruppen und Kollektive, die Wissen über Rechtsformen erlangen oder vertiefen möchten, und ist für Einsteiger*innen geeignet.

Referentin: Alexa Jünkering

Termin: Donnerstag, 11. Juli 2024, 14:00 – 16:00 Uhr
Teilnahmegebühr: kostenfrei

Diese Veranstaltung findet als Online-Seminar über Zoom statt. Die Teilnehmer*innen erhalten vor Beginn per Mail einen Link zur Teilnahme.

Alexa Jünkering berät seit fast 25 Jahren als selbstständige betriebswirtschaftliche Beraterin Solo-Selbstständige, kleine Unternehmen und Existenzgründer*innen in allen Phasen unternehmerischer Entwicklung: Gründung, Wachstum, Krise, Neuausrichtung.

Das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. ist Sprachrohr, Interessenvertretung, Förderer und Dienstleister für die Freie Darstellende Szene in NRW.

Der Workshop ist eine Kooperation des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V. und des Büro medienwerk.nrw.

Die Arbeit des Büro medienwerk.nrw wird aus Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert, in dessen Auftrag es Koordinierung, Professionalisierung und Beratung im Bereich der Medienkunst organisiert. Das Büro medienwerk.nrw ist beim HMKV Hartware MedienKunstVerein, Dortmund, angesiedelt.

VIDEODOKU: TOWARDS PERMACULTURAL INSTITUTIONS – CURATING TRANSFORMATION

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VIDEODOKU: TOWARDS PERMACULTURAL INSTITUTIONS – CURATING TRANSFORMATION

ORT: Temporary Gallery – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Köln

Büro medienwerk.nrwVeranstaltungsreihe, Workshop

Workshopreihe zur Rolle von Kunstinstitutionen in sozial-ökologischen Transformationsprozessen.

Vor dem Hintergrund multipler sozialer und ökologischer Krisen nahm die Workshopreihe TOWARDS PERMACULTURAL INSTITUTIONS: CURATING TRANSFORMATION Überlegungen zur Anwendung permakultureller Prinzipien im Kulturbetrieb zum Ausgangspunkt für eine dreiteilige Workshopreihe. Im Zentrum stand die Frage, welche Rolle Kunstinstitutionen in dringenden Transformationsprozessen hin zu einer ökologisch gerechten Gesellschaft einnehmen können und welche Handlungsmöglichkeiten sie haben.

Der Begriff Permakultur setzt sich aus den Worten „permanent“ und „(Agri-)Kultur“ zusammen und kombiniert verschiedene Wissensarten und Praktiken. Permakultur vereint sowohl Methoden aus dem ökologischen Anbau als auch Prinzipien zur Gestaltung sozialer Prozesse, die auf Ganzheitlichkeit, Regeneration, Horizontalität und Reziprozität zielen. Das Design permakultureller Abläufe und Systeme basiert auf einem Kreislauf aus Beobachtung, dem Experiment und der Anpassung. Es baut auf drei ethischen Grundsätzen auf: 1) Earth Care: Achtsamkeit für den Planeten und alle Mehr-als-Menschen. 2) People Care: Fürsorge für den Menschen und gerechter Zugang zu allen Lebensgrundlagen. 3) Fair Share: Gerechte Verteilung begrenzter Ressourcen.

Die Workshops zielten auf den Transfer der Inhalte in die eigene institutionelle Praxis und boten die Möglichkeit, den institutionellen/individuellen Status Quo zu analysieren, Visionen und Strategie zu skizzieren und erste Handlungsschritte zu identifizieren. 

Im Anschluss an das Sommerseminar Towards Permacultural Institutions: Exercises in Collective Thinking (organisiert von der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen in Kooperation mit der Temporary Gallery) schuf die Reihe Curating Transformation zudem einen Raum, um über die Übersetzung von Ethik, Prinzipien und Methoden der Permakultur nachzudenken und gemeinsam an der Frage weiterzuarbeiten, wie eine permakulturelle Kunstinstitution aussehen kann.

Kuratiert von Aneta Rostkowska und Nada Rosa Schroer



Ausgehend von den ethischen Grundsätzen der Permakultur widmete sich Towards Permacultural Institutions: Curating Transformation drei spezifischen Themen:

Freitag, 20. Oktober 2023, 14 – 20:30 Uhr
Samstag, 21. Oktober 2023, 10:30 – 19 Uhr
Öffentlicher Vortrag: Freitag, 20. Oktober, 19:30 Uhr, Antonia Alampi

Im Sinne der People Care vertieft der Workshop zum Thema „Allyship” die Frage nach Möglichkeiten der Unterstützung lokaler Umweltgruppen und Klimagerechtigkeitsaktivist:innen und fragt nach Wegen, um reziproke Beziehungen zwischen Akteur:innen und Gemeinschaften im sogenannten Globalen Süden und Norden aufzubauen.

Video: © Claudia List

Freitag, 3. November 2023, 14 – 20:30 Uhr
Samstag, 4. November 2023, 10:30 – 19 Uhr

Öffentlicher Vortrag: Freitag, 3. November, 19:30 Uhr

Im Sinne des Fair Share schaut der Workshop „Degrowth“ kritisch und konstruktiv auf die Ansätze der Postwachstumsbewegung, speziell auf die Bildungsarbeit für nachhaltige Entwicklung, und befragt zentrale Strategien auf ihre Übertragbarkeit auf den Kulturbetrieb.

Critical friend report: © CentrumCentrum

Video: © Lucas Dülligen

Freitag, 1. Dezember 2023, 14 – 20:30 Uhr
Samstag, 2. Dezember, 10 – 19 Uhr

Öffentlicher Vortrag: Freitag, 2. Dezember, 19:30 Uhr, Lucia Pietroiusti

Im Sinne der Earth Care widmet sich der Workshop „Grounding“ kuratorischen und institutionellen Praxen, die ökologische Regeneration zum Ziel haben, und fragt nach dem Zusammenwirken von Ökologie, Pädagogik und körperlich-mentaler Fürsorge.

Video: © Lucas Dülligen

Die Temporary Gallery – Zentrum für zeitgenössische Kunst ist eine gemeinnützige Institution für zeitgenössische Kunst in Köln. In 2009 als Kunstverein gegründet, wurde sie in den Jahren 2012-2018 von der Kunsthistorikerin und Kuratorin Regina Barunke geleitet. Im Januar 2019 hat Aneta Rostkowska die Leitung der Galerie übernommen. In Einzel- und Gruppenausstellungen stellt die Temporary Gallery junge oder wiederentdeckte, vielfach internationale Positionen vor. Seit 2014 wird die Temporary Gallery von der Stadt Köln als Zentrum für zeitgenössische Kunst institutionell gefördert.
Mehr Infos zur Temporary Gallery – Zentrum für zeitgenössische Kunst


Die Workshopreihe ist eine Kooperation des Büro medienwerk.nrw und der Temporary Gallery – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Köln.

Rottstr5-Kunsthallen | Women In New Media Art: „MEDIENKÜNSTLERINNENLABOR BEEP“

Women in New Media
Women in New Media

Rottstr5-Kunsthallen | Women In New Media Art: „MEDIENKÜNSTLERINNENLABOR BEEP“

Women In New Media Art (WINMA)Rottstr5-Kunsthallen

MedienkunstfondsWorkshop

Laufzeit: Oktober 2022

Das Medienkünstlerinnenlabor fand im Zeitraum vom 10.-15. Oktober 2022 statt.


Women in New Media Art und Rottstr5-Kunsthallen organisierten erstmalig ein einwöchiges Medienkunstlabor von Künstlerinnen für Künstlerinnen in NRW. Sechs Medienkünstlerinnen erhielten die Möglichkeit sich gemeinsam über ihre Arbeitsweisen auszutauschen, sich kennenzulernen und künstlerisch und technisch zu arbeiten. Bewerben konnten sich Medienkünstlerinnen auf einen offenen Call.

Bei der Auswahl der Künstlerinnen wurde die Vielfalt des künstlerischen Genres der Bewerberinnen berücksichtigt, um einerseits einen interdisziplinären Schaffensprozess anzuregen sowie andererseits unterschiedliche konzeptuelle und technische Ansätze innerhalb der Medienkunst untersuchen zu können. Bewerben konnten sich Künstlerinnen aus den Bereichen Video- und Klangkunst, Virtual Reality, Robotik, Künstliche Intelligenz und Coding sowie Kolleginnen, die hybride oder rein digitale Performanceformate konzipieren.

Das Ziel des Projektes war es, Medienkünstlerinnen in einem freien Umfeld zur Schaffung gemeinschaftlicher Werke zusammenzubringen. Inhaltlich stand im Fokus des Labors, die eigene Identität als Medienkünstlerin zu untersuchen. Welche besonderen Herausforderungen müssen überwunden werden? Wie können sich spezifische medientechnische Kompetenzen angeeignet werden? Welche Präsentationsräume und Diskurse existieren und wo finden Medienkünstlerinnen ihre Position?

Die Laborantinnen erhielten Infrastruktur gestellt, um ein oder mehrere gemeinsame interdisziplinäre Medienkunstprojekte zu entwickeln. Begleitet wurde das Labor von einer Interviewreihe weiterer Medienkünstlerinnen. Diese hatte zum Ziel die Bedarfe und Potentiale zu eruieren und wurden filmisch dokumentiert. Die Ergebnisse wurden auf der Projektinternetseite veröffentlicht und sind ein erster Schritt zur Etablierung einer Plattform für Medienkünstlerinnen. Langfristig wird angedacht ein interaktives Netzwerk für Frauen in der Medienkunst aufzubauen.

Die Jury bestand aus den Organisatorinnen Christine Bödeker, Anastasija Delidova und Roberta de Lacerda Medina (Women in New Media Art) und Seta Guetsoyan (Rottstr5 Kunsthallen).


VERANSTALTUNGEN ZUM PROJEKT BEEP

FOKUS MEDIENKÜNSTLERIN
Dienstag, 11.10.2022 | 19 UHR
Öffentlicher Diskussionsabend mit Prof. Dr. Henriette Gunkel und Künstlerin Mari Len Rapprich
moderiert von Seta Guetsoyan

BEEP_TRYOUT
Freitag, 14.10.2022 | 19 UHR
Präsenstation der Larborergebnisse
Filmvorführung Medienkünstlerinnen – eine Dokumentation

BEEP_EXHIBITION
Samstag, 15.10.2022 | 15.00 – 18.00 UHR
Ausstellung mit Werken von
Anastasija Delidova, Christine Bödeker, Die Ruhrgebieterinnen, Jiyun Park, Katia Sophia Ditzler, Roberta de Lacerda Medina, Tina Tonagel, Valentina Bonev

Women In New Media Art (WINMA) wurde 2020 von Medienkünstlerinnen aus dem Raum Nordrhein-Westfalen zur Entwicklung und Förderung zeitgenössischer Kunst mit neuen Medien aus Künstlerinnenhand gegründet. Die Absicht ist der Aufbau eines Netzwerkes für Frauen in der Medienkunst.
Mehr Infos zu Women in New Media Art (WINMA)

Die Rottstr5-Kunsthallen sind ein Präsentationsort für Transdisziplinäre Kunst und Kulturpolitischen Diskurs. Neben der Präsentation von Profis fördern die Rottstr5-Kunsthallen den künstlerischen Nachwuchs.
Mehr Infos zu den Rottstr5 Kunsthallen

Abb.: © Anastasija Delidova | © Dr. Martin Bluma

WORKSHOP | Urheberrechte bei digitalen Veranstaltungsformaten

WORKSHOP | Urheberrechte bei digitalen Veranstaltungsformaten

do, 28. oktober 2021, 16:00 – 18:00 Uhr
ONLINE-veranstaltung

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Vor allem bei digitalen Veranstaltungsformaten über internetbasierte Kanäle, mit einer potenziell unbegrenzten Öffentlichkeit, sind Veranstalter*innen und Seminarleiter*innen oft verunsichert, wo die eigene Haftung für gezeigte Inhalte beginnt und endet. Worauf muss im Vorfeld hingewiesen werden? Welche Einverständniserklärung sollte vorab eingeholt werden? Welche Inhalte dürfen in welchem Kontext bedenkenlos gezeigt werden?

Innerhalb des etwa zweistündigen Online-Workshops behandelte der Referent Dr. iur Till Kreutzer folgende Themenfelder:

  • Grundlagen des Urheberrechts: Was ist Urheberrecht, wie entsteht und wie endet es?
  • Freie Nutzungen im Rahmen von Kultur und Bildung: Zitate, Satire, Beiwerk, Nutzungen zum Unterrichtsgebrauch (Schulungen, Konferenzen)
  • Nutzung von Online-Inhalten auf Plattformen, sozialen Medien und Webseiten: Verlinken, Embedden, Sharen
  • Rechtssichere Nutzung von Open Content: Creative Commons und die Nachnutzung von freien Bildern, Texten, Videos


Nach jedem Teil gab es eine offene Fragerunde.


Wir bitten um Verständnis, dass im Rahmen des Workshops KEINE INDIVIDUELLE RECHTSBERATUNG geleistet werden kann und – aus rechtlichen Gründen – werden darf! Solche ist nur im Rahmen eines anwaltlichen Mandats zulässig. Selbstverständlich wird der Referent gern auf individuelle Fragen eingehen. Auf konkrete Einzelfälle bezogene Fragen (etwa: „Ich habe folgendes Projekt, dort sollen Verträge geschlossen werden, wie muss ich … formulieren?“) können im Rahmen der Schulung jedoch nicht beantwortet werden.

Dr. iur Till Kreutzer ist Rechtsanwalt, Rechtswissenschaftler und Publizist. Er ist Mitgründer und geschäftsführender Partner der Rechtsanwaltskanzlei iRights.Law sowie Mitgründer und Herausgeber von iRights.info, dem mehrfach prämierten (u. a. Grimme-Online-Award 2006) Internetportal für Verbraucher und Kreative zum Urheberrecht in der digitalen Welt. Bei den Urheberrechtsreformen in der Informationsgesellschaft ist er vielfach auf nationaler sowie EU-Ebene als geladener Sachverständiger für Regierungen und Parlamente tätig. Er unterrichtet an einer Vielzahl von Institutionen über IT-, Urheber- und Persönlichkeitsrecht.
Mehr Infos zu iRights.info


Das Büro medienwerk.nrw wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Das Büro medienwerk.nrw ist angesiedelt beim Hartware MedienKunstVerein, Dortmund.

Workshop | Technische Umsetzung digitaler Veranstaltungsformate

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Workshop | Technische Umsetzung digitaler Veranstaltungsformate

DI, 13. APRIL / 20. APRIL / 27. APRIL 2021, 17:00 – 20:00 UHR
ONLINE-Veranstaltung

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Online-Workshopreihe in Kooperation mit dem Landesbüro für Bildende Kunst NRW (LaB NRW): „Technische Umsetzung von digitalen Veranstaltungsformaten“, geleitet durch Jonathan Kastl & Mario Frank, für Künstler*innen, Event- oder Projektmanager*innen, Mitarbeiter*innen der Produktion

In diesem dreiteiligen Online-Workshop führten die beiden Videokünstler Jonathan Kastl und Mario Frank in die technischen und organisatorischen Grundlagen von digitalen Veranstaltungsformaten ein. Sie zeigten alternative Szenarien für verschiedene künstlerische Praxen auf und beantworten Fragen der Teilnehmenden.

Der 1. Workshop-Block „Technische Grundlagen“ fand am 13. April 2021 statt und bot Künstler*innen, Eventmanager*innnen, Projektmanager*innen und Mitarbeiter*innen der Produktion einen Einstieg in die technische Umsetzung von Live-Streams und Online-Konferenzen. Anhand von Praxisbeispielen zeigten die Referenten Funktionsweisen, Interaktionsmöglichkeiten und Limitationen von Streaming-Software, Plattformen und Tools für Videokonferenzen auf. Zudem erhielten die Teilnehmer*innen einen Überblick über die notwendigen Komponenten der Audio- und Videotechnik.  

Am 20. April 2021 fand der 2. Workshop-Block „Alternative virtuelle Raumszenarien“ statt und fächerte verschiedene Möglichkeiten auf, wie technische Setups und Plattformen nicht-intentional und alternativ nutzbar sind, um bspw. in den sozialen Medien Aufmerksamkeit zu erzeugen oder einen interessanten Effekt während einer Online-Veranstaltung zu erzielen. Erweiterte und kreative Nutzungen von Software spielten hierbei ebenso eine Rolle wie spezialisierte Apps für Social Gathering und Games. Weitere Themen waren mehrkanalige Ausspielungen (Livestream + Videokonferenz) und hybride Veranstaltungen.

Im 3. Workshop-Block „Erfolgreiche Umsetzung von Online-Veranstaltungen“ am 27. April 2021 widmeten sich die Referenten dem Projekt- und Ressourcenmanagement. Die Frage „Wie setze ich eine Online-Veranstaltung erfolgreich um?“ begleitete die Beteiligten durch diesen letzten Block der dreiteiligen Workshopreihe. Gestalterische Anliegen wie Sprachverständlichkeit, Bildausschnitt, Beleuchtung, Vortragsstruktur und interaktives Design wurden ebenso besprochen wie konkrete organisatorische Fragen zu technischen Anforderungen, Personaldispo, Ressourcenplanung und Techniksupport.

MARIO FRANK ist Integrated Designer, Fotograf, Videokünstler, Audioingenieur und Kulturaktivist. Musikproduktion und Performance als „M.Funk“. Mitbegründer des Kunst- und Designkollektivs KOLLEKTIV33 sowie künstlerische Leitung des gleichnamigen Musik-Labels. Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender des gemeinnützigen Kulturvereins „dreidrei e.V.“. Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Literaturinitiative Land in Sicht e.V.. Mitinitiator der Ateliergemeinschaft „INSEL“. Lehraufträge an der Köln International School of Design, Kunsthochschule für Medien Köln und der Bergischen Universität Wuppertal.
Mehr Infos zu Mario Frank
Mehr Infos zu KOLLEKTIV33
Mehr Infos zum Land in Sicht e.V.

JONATHAN KASTL ist Bild- und Toningenieur, Videokünstler und Musiker. Seine künstlerische Arbeit umfasst Medienkunst, Video und Sound für Theaterproduktionen sowie diverse Musikprojekte. Als Kameramann und Bildregisseur setzt er Aufzeichnungen und Livestreams für unterschiedliche Auftraggeber*innen um. Daneben unterstützt er Künstler*innen und Institutionen bei der Planung und Durchführung von hybriden und Online-Veranstaltungen. Jonathan Kastl und Mario Frank arbeiten seit 2021 zusammen unter dem Namen frankaflux.
Mehr Infos zu Jonathan Kastl
Mehr Infos zu frankaflux

Das Büro medienwerk.nrw, das LaB K und der Workshop werden gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Das Büro medienwerk.nrw ist angesiedelt beim Hartware MedienKunstVerein, Dortmund.

Process Festival 2018: Foolish Hackathon – Let’s create not-so-smart Homes

Meta Marathon 2019

Process Festival 2018: Foolish Hackathon – Let’s create not-so-smart Homes

SPeicher 100, Dortmunder Hafen
DO, 01.09.2018, 10:00-16:00 UHR

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Eine Veranstaltung des Büro medienwerk.nrw in Kooperation mit dem Process Festival und dem FabLab DEZENTRALE Dortmund, Gemeinschaftslabor für Zukunftsfragen, einem Projekt von Fraunhofer UMSICHT.

Du bist auf der Suche nach einem weiteren Hackathon, bei dem du die nächste millionenschwere App entwickeln und nebenbei dein nächstes Start-Up gründen kannst? Dann bist du hier falsch!
 
In unserem Foolish Hackathon wollten wir die Dinge hinterfragen, die elementare Funktion des Produkts identifizieren – und diese entfernen! Wir schauten uns die Bauteile an und bastelten zusammen etwas. Am Ende sollte es sinnfrei, nutzlos und einfach nur verrückt sein. 
 
Am 1. September 2018 begannen wir um 10 Uhr mit einem intensiven vierstündigen Workshop. Wir schauten uns zuerst die typische Ausstattung eines zukünftig smarten Lebens an. Als Basis diente hierfür eine automatisierte Cocktailmaschine: Wir bauten Teile aus oder tauschten sie aus, programmierten die gesamte Maschine um, erweiterten sie aber auch willkürlich und wild um neue Funktionen.
 
Es gab einen praxisorientierten Crashkurs im Programmieren, falls keine Vorkenntnisse vorhanden waren. So konnte jede*r Teilnehmer*in auch eigene Ideen an der Cocktailmaschine oder mit einem eigenen Prototyp umsetzen. Dafür wurden genügend Microcontroller, Sensoren und Aktoren zur Verfügung gestellt. Zusätzlich gab es Knete und einen 3D-Drucker, für eine schnelle Umsetzung von großen und kleinen Bauteilen. Anschließend wurden ab 14 Uhr die Gadgets für ein zukünftiges Not-so-smart Home im Rahmen des Hafenspaziergangs präsentiert. 
 
Eingeladen waren Künstler*innen, Aktivist*innen und alle Interessierten – mit und ohne Vorkenntnisse.
 


Organisiert und veranstaltet wurde der Foolish Hackathon vom Büro medienwerk.nrw in Kooperation mit dem Process Festival und dem FabLab DEZENTRALE Dortmund, Gemeinschaftslabor für Zukunftsfragen, einem Projekt von Fraunhofer UMSICHT. Die Veranstaltung fand unter dem Motto des Process Festivals „Mensch <> Maschine“ statt und wurde mit einer kleinen Gruppe von ca. 10 Personen, die nicht zwingend programmieren mussten, durchgeführt. 

Zeitplan: 
10:00 – 14:00: Workshop
14:00 – 16:00: Öffentliche Präsentation der Gadgets.

Das Büro des medienwerk.nrw und die Veranstaltung wurden gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Träger des Büros: Hartware MedienKunstVerein, Dortmund

Aktuelle Taktiken des Netzaktivismus – Ein (de-)konstruktiver Workshop mit UBERMORGEN

Netzaktivismus

Aktuelle Taktiken des Netzaktivismus – Ein (de-)konstruktiver Workshop mit UBERMORGEN

PACT Zollverein
DO, 05.07.2018, 10:00-17:00 UHR

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Ein Workshop des Büro medienwerk.nrw und des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste

#Black Lives Matter und #Metoo sind zwei Beispiele, wie digitale Öffentlichkeiten genutzt werden können, um auf gesellschaftspolitische Probleme von Diskriminierung und Ungleichheit hinzuweisen. Oftmals kommt es hierbei zu Verschränkungen von physischen und digitalen Räumen: Protestierende Körper formieren sich im urbanen Raum, die Bilder der Aktion zirkulieren in den sozialen Netzwerken um die Welt und erzeugen Aufmerksamkeit für das geteilte Anliegen.

Doch gleichzeitig formieren sich „auf der anderen Seite“ des politischen Spektrums ebenfalls neue, krautwüchsige, anarchisch-libertäre und aggressive Subkulturen im Netz wie bspw. Alt-Right in den USA und Identitäre in Europa, die auf Selbstorganisation einerseits und der Verachtung jeder Staatlichkeit andererseits basieren. Sie produzieren ebenfalls starke Bilder, die ein soziales Echo nach sich ziehen sollen. Hierbei stehen oftmals Kampagnen gegen Individuen oder öffentliche Institutionen im Mittelpunkt, in denen die Ansprache niederer Affekte den rationalen Austausch von Argumenten zugunsten einer beliebigen Konstruktion von Wirklichkeit ersetzt hat. Die Akteure dieser populistischen Kampagnen eignen sich die Taktiken der „Counter Culture“ an und wenden diese gegen die Idee einer pluralistischen, offenen Gesellschaft.

Der vom Landesbüro Freie Darstellende Künste und dem Büro medienwerk.nrw organisierte, eintägige Workshop wollte diese aktuellen Dynamiken des Aktivismus in einem flüssig gewordenen politischen Spektrum ergründen, wollte versuchen zu verstehen, welche Rolle die Strategie der Grenzüberschreitung heute spielt, wie die Künste auf diese Entwicklungen reagieren, worin die Kraft der aktuellen Bewegungen im Netz besteht – und wo ihre Grenzen liegen könnten. Verschiedene künstlerische Aktionsformen haben in den letzten Jahren versucht, sich ähnlicher Strategien zu bedienen. Die Teilnehmer*innen suchten, nach einem kurzen Input zu Beginn und der Diskussion einiger aktueller künstlerischer Projekte, im Anschluss selbst nach geeigneten Formen des Umgangs mit diesen Phänomenen. Die Teilnehmer*innen waren hier auch eingeladen, eigene Konzeptionen und Material mitzubringen, um bereits bestehende Arbeitsansätze im Verlauf des Tages weiterzuentwickeln.

Mit Hans Bernhard konnte eine außergewöhnliche Workshopleitung gewonnen werden. Seit diesem Jahr ist er zusammen mit lizvlx als UBERMORGEN das Professor*innen-Team für Netze an der Kunsthochschule für Medien Köln. Die beiden forschen und arbeiten z.Zt. unter anderem im Bereich „Binary Primitivism“ und interessieren sich für die Alt-Right-Bewegung und verwandte, rechte Netzkulturen global. Dabei untersuchen sie, was Transhumanismus mit Gamification in Social Media-Systemen und was Games als „eiskaltes“ Medium für ungeliebte Menschen mit der Rechten und ihrem revolutionären Potential zu tun haben.

Workshopleitung: UBERMORGEN | Input: Fabian Saavedra-Lara (Büro medienwerk.nrw)


UBERMORGEN: lizvlx (AT, *1973) und Hans Bernhard (CH/USA, *1971) sind zwei Künstler*innen, die mit Installation, Video, Code und Performance arbeiten: „doing strange things with software & hardware“. Ihre frühen Arbeiten wurden als „Media Hacking“ und „Online Performances“ bezeichnet. Im Jahr 2000 wurde die Strategie hinter der Wahlstimmenverkaufsplattform Vote-Auction von der Libération als „un plan machiavélique“ beschrieben. 2005 benannte die NZZ das Projekt Google Will Eat Itself als „sachliche und perverse“ Konzeptkunst.


Die Veranstaltung fand statt im Rahmen von weiterkommen!, dem Qualifizierungsprogramm des NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste. weiterkommen! wurde im Rahmen der IKF (Individuelle KünstlerInnenförderung) vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.


Das Büro des medienwerk.nrw und die Veranstaltung wurden gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.  Träger des Büros: Hartware MedienKunstVerein, Dortmund

Dowse-Workshop mit Jaromil – ein künstlerischer Design&Hack-Workshop

Dowse WS
Dowse WS 2
Dowse WS 3

Dowse-Workshop mit Jaromil – ein künstlerischer Design&Hack-Workshop

REKORDER II, DORTMUND
Mi, 27.09.2017

Büro medienwerk.nrwWorkshop

„We should be able to manner your devices behaviour – but first you need to be aware of what they do!“ (Jaromil)


Im Rahmen der Workshopreihe Speculative Technologies lud das Büro medienwerk.nrw 2017 Studierende, Künstler*innen, Hacker und Maker ein, sich in einem eintägigen Workshop mit konkreten Hard- und Softwarelösungen für alternative Vorstellungen von Technologie zu beschäftigen.


Die Reihe Speculative Technologies eröffnete einen Raum für die Diskussion von Technoimaginationen jenseits von Kommerzialisierung und Kontrolle. Im Zentrum standen Strategien aus der digitalen Kultur und der Medienkunst, die Technologie auf den Prinzipien von offenen Systemen, Zugänglichkeit, Veränderbarkeit, vielseitiger Nutzbarkeit, Emanzipation und Selbstermächtigung denken. Ziel war hierbei nicht der bloße Konsum eines perfekt designten Produkts, sondern die Vermittlung eines kreativen Umgangs mit Technologie und des Wissens über ihre Funktionsweisen. Speculative Technologies fragte danach, welche „anderen“ Technologien vorstellbar sind.

Der Workshop im September richtete sich an Künstler*innen und Designer*innen, die z.B. mit ihren Installationen auf Netzwerktraffic reagieren und Dinge in Echtzeit miteinander kommunizieren lassen möchten, an Hacker, die sich mit Open Source, Kryptographie und intelligenten Proxys beschäftigen, und viele andere, die sich für einen ebenso kritischen wie künstlerischen und kreativen Zugang zu Technologie interessieren. Der Workshop wird geleitet vom italienischen Medienkünstler und Forscher Jaromil. Während des Workshops half Jaromil den Teilnehmenden, eine eigene Box zu erstellen und zusammen an Ideen für künstlerische Anwendungen zu arbeiten.

Er hat mit seiner unabhängigen Softwareschmiede Dyne.com u.a. ein Gerät entwickelt, das es uns erlaubt, die Aktivitäten in unseren Netzwerken aufzuspüren, Ressourcen mit Freund*innen und Nachbar*innen zu teilen und das eigene LAN zu schützen: DOWSE ist eine auf Open Source- und Open Hardware-Prinzipien beruhende Erfindung, die sich auf einem kostengünstigen Board (wie einem Raspberry Pi oder einem OlinuXino) einrichten lässt.
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Der Workshop fand im Arbeitsraum Rekorder II, Scharnhorststraße 68, in Dortmund statt.

Der Workshop wurde organisiert vom Büro medienwerk.nrw und ist Teil der Workshopreihe „Speculative Technologies“. Der Workshop wurde gefördert im Rahmen der Individuellen KünstlerInnenförderung (IKF) des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Das Büro medienwerk.nrw wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Träger des Büros: Hartware MedienKunstVerein, Dortmund.

Virtual Desires

DREXCIYA – Detroit Techno, Aquanauten und die Politik des Dancefloors
VD
Ausstellungsansicht „Afro-Tech
DREXCIYA – Detroit Techno, Aquanauten und die Politik des Dancefloors

Virtual Desires

Universität Witten/Herdecke
FR, 30.07. – SO, 02.07.2017

Büro medienwerk.nrwWorkshop

Das Büro medienwerk.nrw und super_filme luden Studierende, angehende (Medien-)Künstler*innen und Wissenschaftler*innen ein, sich in einem zweiteiligen Workshop mit Technoimaginationen, dem Erforschen des subversiven Potentials des Virtuellen und alternativen Formationen von Gender und Begehren zu befassen. Der Workshop wurde geleitet von Anneliese Ostertag, Mitglied des warehouse-Projekts. Mit Rahel Spöhrer und Samira Elagoz.


Der erste Block (30.06. – 02.07.2017, in deutscher Sprache) beschäftigte sich mit neuen Technologien, Texten und künstlerischen Positionen, die die Virtualisierung von Sehnsüchten und Post-Internet-Intimität zur Disposition stellen. Begleitet wurde dieser Block von Rahel Spöhrer, Mitbegründerin des Performancekollektivs THE AGENCY.
 

Der zweite Block (15. – 16.07.2017, in englischer Sprache) wendete sich dem Einüben von subversiven medialen Praktiken zu. Gemeinsam mit der finnisch-ägyptischen Künstlerin Samira Elagoz wurden Intimitätsverhältnisse und Begehrensstrukturen in neuen Medien untersucht und Formate erprobt, die die (Zurück-)Eroberung des virtuellen Raums in künstlerische Produktion übersetzten.
Mehr Infos zu Samira Elagoz

Der Workshop fand in den Räumlichkeiten der Universität Witten/Herdecke (Bahnhofstraße 48, 58452 Witten) statt. Nach Abschluss des Workshops erschien eine Online-Publikation der künstlerischen und wissenschaftlichen Ergebnisse.


Der Workshop wurde organisiert von super_filme e.V. und dem Büro medienwerk.nrw und war Teil der Workshopreihe „Speculative Technologies“ (Büro medienwerk.nrw) sowie des kuratorischen Online/offline-Projekts „warehouse“ (super_filme). Der Workshop wurde gefördert im Rahmen der Individuellen KünstlerInnenförderung (IKF) des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Das Büro medienwerk.nrw wurde gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Träger des Büros: Hartware MedienKunstVerein, Dortmund.