SAVE THE DATE: Wissenschaft trifft Kunst | DATA POETICS / DATA POLITICS 28. November 2024, @ Universität Witten/Herdecke – Jetzt anmelden!

Daten sind schon längst zum Rohstoff sozialer Lebenswelten geworden; dies schließt unser wirtschaftliches Handeln mit ein. Zugleich werden über Daten neue Ökonomien geformt – z.B. Aufmerksamkeits- und Plattform-Ökonomien. Ausgehend von alltäglichen Situationen möchten wir daher beleuchten, was Daten mit uns machen und wie folgenreich die Veränderungen in Bezug auf unsere Welt- & Selbstwahrnehmung sein können. Jenseits der einflussreichen ‚Big Tech‘ stellt sich außerdem die (politische) Frage der Daten-Souveränität.

Wissenschaftler*innen und Kunstschaffende gehen darauf aufbauend dialogisch den Fragen nach: Was sind Daten?
Was machen Daten mit mir und zwischen uns?
Was machen (smarte) Technologien mit unseren Daten und wir wiederum mit diesen Technologien?
Wie verändern Daten unsere Beziehungen und unser Selbstverhältnis?
Welche Perspektiven und Lösungswege im Umgang mit Daten & KI können Medienkunst und kunstbasierte Forschung bieten?

In dieser Veranstaltung treffen Kunst- und Geisteswissenschaftler*innen auf Medienkunstschaffende und Praktiker*innen. Sie laden zu inspirierenden Vorträgen, Diskussionen und Workshops ein. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Paul Feigelfeld, der !Mediengruppe BITNIK, Audrey Samson (FRAUD collective), Prof. Dr. Sven Meister, Prof. Dr. Matthias Kettner, Prof. Dr. Kerrin Jacobs, Dr. Jonathan Harth, Dr. Simon Roloff und anderen. Abschließend freuen wir uns auf eine Keynote der international profilierten KI-Politikberaterin Dr. Gemma Galdon-Clavell.

Zum Programm

WORKSHOP: GIRL AI: Playful Subversion with AI & Design Sa, 16.11.2024 @ NEXT LEVEL FESTIVAL- Jetzt anmelden!

Im Rahmen der herrschenden Ideologien nutzen neue Technologien oft eher aus, als dass sie helfen. Dieser Workshop lädt verschiedene Teilnehmende dazu ein, diese Praktiken zu untergraben und sich kreativ eine gerechte Zukunft vorzustellen. Wie können wir uns wehren und soziale Veränderungen anstoßen? Und was wäre, wenn wir statt zu kämpfen, spielen würden?

Dominika Čupková ist eine interdisziplinäre Designerin, die die Knotenpunkte zwischen KI, Kunst, Design und Technik mit Erfahrung in PR, Marketing und Forschung verbindet. Sie ist Doktorandin an der Akademie der Schönen Künste und des Designs in Bratislava, wo sie erforscht, was an der Schnittstelle von KI und Design durch eine feministische Linse geschieht. Sie ist auch Teil der globalen Gemeinschaft AlxDESIGN, wo sie die Kommunikation leitet, und sie hat die Initiative Ladies, Wine & Design Slovakia mitbegründet. Durch verschiedene Initiativen bemüht sie sich, alternative Narrative hervorzubringen, um eine gerechtere und integrativere KI zu schaffen.

Anmeldung: Für den Workshop benötigt ihr ein Festivalticket sowie eine Anmeldung unter anmeldung@next-level.digital

WORKSHOP: Virtual Mindscapes – Innere Utopien als virtuelle Landschaften @ NEXT LEVEL FESTIVAL- Jetzt anmelden!

Gerade die interaktiven Welten des Videospiels eignen sich dafür, innere Zustände, Gefühle und Momente im Außen zu spiegeln und für andere erfahrbar zu machen. In diese Kopfwelten – die Mindscapes – will der Workshop, den die medienkünstlerische Formierung K.o.Z. in Zusammenarbeit mit dem Koproduktionslabor durchführt, mit den Teilnehmenden eintauchen. Gemeinsam wollen wir ausloten, welches utopische Potenzial in den Mindscapes stecken kann. Neben dem Vorstellen von Beispielen aus der Praxis werden Werkzeuge in und um Videospiele an die Hand gegeben, um an Workstations die individuellen Utopien zu materialisieren.

Das Kollektiv ohne Zukunft (K.o.Z.) sind: Nieves de la Fuente, Lena Mrachacz, Thilo Seifert, Thomas Spies, Janka Vazquez, Dmitry Zakharov

Anmeldung:
Der Workshop richtet sich an (Medien-)Künstler*innen mit ersten Erfahrungen im Bereich digitale Kunstproduktion. Die max. Teilnehmer*innenzahl ist 12 Personen – daher bitten wir um Anmeldung bis zum 11.11.2024. Alle Infos zur Veranstaltung hier

ALLE REDEN ÜBER TIKTOK! am 26. OKTOBER 2024, 16 Uhr FFT Düsseldorf + Tanzhaus NRW

Ist TikTok eine Bühne? Was kann Theater von TikTok lernen? Was haben Online-Communities und Theaterpublika gemeinsam? Wir laden ein zu einem Praxis-Austausch mit Jugendlichen, digitalaffinen Künstler*innen und Content-Creator*innen. Ein Wochenende lang dreht sich alles um das reichweitenstarkste Soziale Medium der Gegenwart. Wir diskutieren quer durch die Generationen künstlerische Strategien auf und mit TikTok, teilen in Workshops Wissen zu Empowerment und Community-Building und suchen gemeinsam Antworten auf die Frage: Ist es möglich, den Algorithmus auszutricksen? Alle Infos zur Veranstaltung gibt es hier!

Revisited: Fluxus in NRW

Die neue Ausgabe Revisited lässt Personen zu Wort kommen, die die Entwicklung der Fluxus Bewegung im Ruhrgebiet und Rheinland miterlebt haben, Teil davon sind oder sich heute noch intensiv mit dem daraus entstandenen Werk beschäftigen. Hier geht es zum Feature.

CLOSE ENCOUNTERS #8: Ani Schulze im Gespräch mit Haris Giannouras

Im Gespräch mit dem Kurator Haris Giannouras in ihrem Atelier im Kölnischen Kunstverein spricht Ani Schulze, die aktuelle Medienkunststipendiatin des Landes NRW, über ihre künstlerische Praxis, in der sie sich aus einem vielseitigen Spektrum verschiedener Zugänge wie etwa Malerei, Zeichnung, Video, Skulptur und Installation bedient. Das Zusammenspiel von Fakt und Fiktion, das in Ani Schulzes Arbeiten immer wieder Relevanz erfährt, lässt sie in hybriden Erzählungen spielerisch zur Geltung kommen. In ihren Werken präsentiert sie eine Mischwelt aus historischen Figuren und ihren Performer*innen, historischen Fakten und Anekdoten sowie realen und fiktiven Räumen. Für ihre neueste filmische Arbeit The Convent of Pleasure hat Ani Schulze die gleichnamige Komödie von Margaret Cavendish aus dem 17. Jahrhundert untersucht und die darin thematisierte Rolle von Künstlerinnen der damaligen Zeit hervorgehoben. Übrigens: Diese Arbeit, die im Gespräch mit Haris Giannouras für die achte Folge der Medienkünstler*innen-Portraits CLOSE ENCOUNTERS im Mittelpunkt steht, wird ab dem 21. Oktober 2023 im Rahmen einer Ausstellung in der Moltkerei Werkstatt, Köln, zu sehen sein. Hier geht es zur Folge

Neu im Magazin: Revisited: Mehr als 20 Jahre und kein bisschen leise – Die Geschichte des medienwerk.nrw #audio

Die vierte Folge Revisited nimmt in ihrer Recherche die Geschichte des Netzwerks medienwerk.nrw unter die Lupe. Vor mehr als zwanzig Jahren – in einer Zeit, in der sich die digitalen Medien rasant veränderten – wurde das Netzwerk zunächst als lockerer Verbund gegründet, um der Medienkunst im Bundesland eine Stimme zu geben. Inzwischen besteht das Netzwerk aus über 25 Institutionen, die im Laufe der Zeit viel voneinander lernen, gemeinsame Projekte initiieren und kulturpolitisch mitgestalten konnten (und können). Für ihr neues, vierteiliges Audio-Feature haben sich die Künstler*innen Freya Hattenberger und Peter Simon durch NRW und bis nach Berlin-Charlottenburg begeben, um mit ehemaligen wie aktuellen Wegbegleiter*innen zu sprechen und den Werdegang dieses besonderen Netzwerks nachzuzeichnen. Die Personen, die sie auf ihrer Reise getroffen haben, erzählen die Geschichte des medienwerk.nrw aus einer persönlichen Perspektive und aus ihrer Erinnerung heraus. So entsteht eine Oral History der Medienkunstszene in der Region und der Entwicklung der digitalen Kultur in den letzten 20 Jahren. Dabei spielen Meilensteine wie die Ausrichtung der ISEA2010 RUHR – ein internationales Festival für elektronische Kunst, das im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Dortmund, Essen und Duisburg stattfand – ebenso eine tragende Rolle wie wegweisende Ausstellungen und kulturpolitische Entscheidungen. Wie sich das Netzwerk darüber hinaus im polyzentrischen Bundesland NRW aufgestellt hat, wird durch zahlreiche Statements und Kommentare lebendig und greifbar.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen beteiligten Interviewpartner*innen und bei Freya Hattenberger und Peter Simon für die gute Zusammenarbeit!

Neue Folge CLOSE ENCOUNTERS #7 mit Vasela Stanoeva jetzt online!

Immersiv, installativ, kollaborativ und multisensorisch: Die breitgefächerte Arbeit von Medienkünstlerin, Szenografin und Kuratorin Vesela Stanoeva lässt sich am besten vor Ort erleben. Umso mehr haben wir uns gefreut, sie und Autorin Esra Canpalat im Januar in der Ausstellung Neun Sonnen – Erzählungen utopischer, digitaler Welten auf der Fläche der uzwei im Dortmunder U zu treffen. Die Ausstellung zeigte 11 künstlerische Positionen, eingeflochten in eine multisensorische Inszenierung. Ziel war es, neue Wege der Beziehung zu unserer Umwelt zu erforschen und die Kluft zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteur*innen zu überbrücken. Dabei präsentierte sich die Ausstellung als immersiver Raum, in dem Besucher*innen neue Zukunftsvorstellungen entwickeln und mit den Werken in Kommunikation treten konnten. In der neuen Folge CLOSE ENCOUNTERS erfahrt Ihr von Vesela mehr über die Ausstellung und ihre anderen Projekte im Bereich der Medienkunst. Außerdem erfahren wir, was es mit dem Titel Neun Sonnen und der pinken, brezelförmigen Sitzlandschaft auf sich hat.

11 Kooperationsprojekte für die 2. Runde Medienkunstfellows und Medienkunstfonds ausgewählt

Im Rahmen der zweiten Ausschreibung der Förderprogramme Medienkunstfonds und Medienkunstfellows des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat eine Fachjury elf Projekte für eine Förderung ausgewählt. Die Ausschreibung richtete sich gezielt an Institutionen und freie Initiativen, die sich künstlerisch und kulturell mit dem technologischen Wandel und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft befassen und die sich in ihrer Methodik der Medienkunst und digitalen Kultur bedienen.

Ziel beider Förderprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen ist es, Kooperationen und innovative Ansätze der Medienkunst zu unterstützen. Eine Förderung durch den Medienkunstfonds ermöglicht die Entstehung neuer Koproduktionen und Projekte, die aus der Zusammenarbeit von mindestens zwei (oder mehreren) Partnerinstitutionen oder Initiativen aus Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft entstehen. Eine Förderung durch die Medienkunstfellowships öffnet Räume für gemeinsame Forschungsvorhaben von jeweils einer gastgebenden Institution aus Nordrhein Westfalen mit einer/einem Fellow aus dem Bereich Medienkunst/digitale Kultur. Die Förderprogramme werden vom Büro medienwerk.nrw betreut.

Das Fördervolumen von insgesamt 940.000 Euro wurde in zwei Runden vergeben. Die Jury hat in der zweiten Förderrunde elf Kooperationsprojekte mit einem Gesamtvolumen von rund 520.000 Euro aus insgesamt über 50 Einreichungen zur Förderung ausgewählt.

Hier geht es zu den geförderten Projekten

Hier geht es zur vollständigen Pressemitteilung


DIGITALE INFOVERANSTALTUNGEN AM 29.10./18.11./16.12.

Fragen zum Mediekunstfonds oder den Medienkunstfellows? Besucht unsere digitale Infoveranstaltung (via Zoom) am 29. Oktober 2021 (11 Uhr), am 18. November 2021 (16 Uhr) oder am 16. Dezember 2021 (16 Uhr). Anmeldung ab sofort möglich per E-Mail an foerderung@medienwerk-nrw.de

Alle Informationen zum aktuellen CALL FOR PROJECT unter: foerderung.medienwerk-nrw.de

MEDIENKUNSTFELLOWS & MEDIENKUNSTFONDS

Es ist soweit! Der CALL FOR PROJECTS für die beiden Förderprogramme „Medienkunstfonds“ und „Medienkunstfellows“ ist online. Gesucht werden wie auch schon in der vorherigen Runde kooperative Projekte der Medienkunst & digitalen Kultur von Institutionen und freien Initiativen in NRW. Alle weiteren Infos erhaltet ihr aber auf der Förderseite: foerderung.medienwerk-nrw.de

Revisited: Reservate der Sehnsucht #essay

Der finale Teil der thematischen Reihe Revisited, der Essay „Vorgehensweisen (rund um das Dortmunder U)“ geschrieben von Daniel G. Andújar ist online. Die spanische Originalfassung des Textes kann als PDF herunterladen werden. Die englisch und deutsche Übersetzung steht im Online Magazin zur Verfügung.

TAKEOVER

Wir freuen uns, dass Künstler*innenduo Jana Kerima Stolzer und Lex Rütten auf unseren Kanälen zu begrüßen! Ab Montag, 31.05. übernehmen die beiden für eine Woche und nehmen uns mit in ihren Arbeits- und Alltag. Hier geht’s zu Instagram, Facebook und Twitter.

Danke!

Die ersten Fristen für den Medienkunstfonds und die Medienkunstfellows sind vorbei! Danke für die zahlreichen Einreichungen. Wir freuen uns auf spannende Projekte und halten Euch dem Laufenden!