THROWBACK 2017: Speculative Technologies | Workshop mit Jaromil

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THROWBACK 2017: Speculative Technologies | Workshop mit Jaromil

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„We should be able to manner your devices behaviour – but first you need to be aware of what they do!“ (Jaromil)


Im Rahmen der Workshopreihe Speculative Technologies lud das Büro medienwerk.nrw 2017 Studierende, Künstler*innen, Hacker und Maker ein, sich in einem eintägigen Workshop mit konkreten Hard- und Softwarelösungen für alternative Vorstellungen von Technologie zu beschäftigen.


Die Reihe Speculative Technologies eröffnete einen Raum für die Diskussion von Technoimaginationen jenseits von Kommerzialisierung und Kontrolle. Im Zentrum standen Strategien aus der digitalen Kultur und der Medienkunst, die Technologie auf den Prinzipien von offenen Systemen, Zugänglichkeit, Veränderbarkeit, vielseitiger Nutzbarkeit, Emanzipation und Selbstermächtigung denken. Ziel war hierbei nicht der bloße Konsum eines perfekt designten Produkts, sondern die Vermittlung eines kreativen Umgangs mit Technologie und des Wissens über ihre Funktionsweisen. Speculative Technologies fragte danach, welche „anderen“ Technologien vorstellbar sind.

Der Workshop im September richtete sich an Künstler*innen und Designer*innen, die z.B. mit ihren Installationen auf Netzwerktraffic reagieren und Dinge in Echtzeit miteinander kommunizieren lassen möchten, an Hacker, die sich mit Open Source, Kryptographie und intelligenten Proxys beschäftigen, und viele andere, die sich für einen ebenso kritischen wie künstlerischen und kreativen Zugang zu Technologie interessieren. Der Workshop wird geleitet vom italienischen Medienkünstler und Forscher Jaromil. Während des Workshops half Jaromil den Teilnehmenden, eine eigene Box zu erstellen und zusammen an Ideen für künstlerische Anwendungen zu arbeiten.

Er hat mit seiner unabhängigen Softwareschmiede Dyne.com u.a. ein Gerät entwickelt, das es uns erlaubt, die Aktivitäten in unseren Netzwerken aufzuspüren, Ressourcen mit Freund*innen und Nachbar*innen zu teilen und das eigene LAN zu schützen: DOWSE ist eine auf Open Source- und Open Hardware-Prinzipien beruhende Erfindung, die sich auf einem kostengünstigen Board (wie einem Raspberry Pi oder einem OlinuXino) einrichten lässt.
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Der Workshop fand im Arbeitsraum Rekorder II, Scharnhorststraße 68, in Dortmund statt.


Der Workshop wurde organisiert vom Büro medienwerk.nrw und ist Teil der Workshopreihe „Speculative Technologies“. Der Workshop wurde gefördert im Rahmen der Individuellen KünstlerInnenförderung (IKF) des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Das Büro medienwerk.nrw wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW. Träger des Büros: Hartware MedienKunstVerein, Dortmund.