Podcast behind the screens – behind the scenes | Erweiterte Welten

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Podcast behind the screens – behind the scenes | Erweiterte Welten

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Zehn Projekte wurden im Rahmen der neuen Förderprogramme Medienkunstfonds und Medienkunstfellows ausgewählt. Was sie alle verbindet? Ein kooperatives Mindset und die Ambition, mit Medienkunst und digitaler Kultur aktuelle Fragen und Entwicklungen im Bereich von Kunst, Technologie und Gesellschaft zu untersuchen. Welche Gedanken und Ziele noch hinter den Projekten von Kunst- und Kulturinstitutionen sowie Initiativen aus ganz NRW stecken, möchte Autorin Olga Felker von den Beteiligten selbst erfahren. Sie spricht im Podcast behind the screens – behind the scenes mit Künstler*innen, Kurator*innen und Wissenschaftler*innen über die Essenz ihrer Projekte und darüber, welches Wissen Medienkunst und digitale Kultur in aktuelle gesellschaftspolitische Debatten einbringen können.

Folge 7: Erweiterte Welten

Um ein besonderes Medienkunstprojekt vor Ort zu erleben – in einer Umgebung abseits musealer Präsentationsflächen – hat sich die Journalistin Olga Felker diesen Herbst für eine neue Folge behind the screens – behind the scenes auf den Weg ins nördliche Ruhrgebiet gemacht. In Marl-Hüls hat sie das digitale Ausstellungsprojekt Erweiterte Welten live erlebt und sich dafür mit dem Tablet auf einen mit Arbeiten der Medienkunst bespielten Parcours begeben. Auf Werbetafeln im urbanen Raum erscheinen für die Besucher*innen zehn Werke von jungen Künstler*innen aus NRW, die mithilfe einer kostenfreien App und Augmented Reality erfahrbar gemacht werden. Was man live sieht, wird auf dem Display von Tablet oder Smartphone passgenau ersetzt durch neue Inhalte wie künstlerische Videos, Animationen oder akustisch-visuelle Experimente. Die Projektbeteiligten Georg Elben, Museumsdirektor des Skulpturenmuseum Marl, und Anastasija Delidova vom Kollektiv 42 sowie Kunstvermittlerin Fionnuala Maher-Riek haben Olga in Marl begrüßt und mit ihr über die Konzepte und Anliegen hinter Erweiterte Welten gesprochen, über den Umgang mit neuen technologischen Methoden der Kunstvermittlung und darüber, welche Chancen diese Annäherung für die Museumssammlung birgt.

1982 gegründet, machte das vielen als Glaskasten bekannte Museum seinem Namen alle Ehre: Die gesamte Ausstellungsfläche war vollständig von großen Glasflächen umgeben. Im Mittelpunkt der Sammlung des Skulpturenmuseum Marl stehen Skulpturen der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst. Hinzu kommen dreidimensionale Arbeiten wie Objekte und Installationen. Einen weiteren Schwerpunkt der Museumsarbeit bilden die Neuen Medien. Seit 1984 gibt es den im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl beheimateten Videokunstpreis, seit 2002 den Klangkunstpreis, der zum EUROPEAN SOUNDART AWARD weiterentwickelt wurde.
Mehr Infos zum Skulpturenmuseum Glaskasten Marl